Die Kiefergelenke erfüllen überaus wichtige Funktionen. Sie sorgen unter anderem dafür, dass man problemlos kauen und sprechen kann. Unter bestimmten Umständen kann es aber zu Beschwerden mit den Gelenken kommen. Als besonders schwerwiegend wird dabei eine Kieferblockade wahrgenommen.
Es gibt die folgenden beiden Arten von Kieferblockaden:
- Kiefersperre: Wer darunter leidet, kann seinen Mund nicht mehr vollständig schliessen.
- Kieferklemme: Dabei kann der Mund nicht mehr vollständig geöffnet werden.
Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Julia Reiser- Nebeling ist bei derartigen Problemen stets an Ihrer Seite. Mit viel Fachwissen gehen wir ihnen auf den Grund und behandeln sie ebenso professionell. Im Folgenden lassen wir Sie wissen, wodurch eine Kieferblockade ausgelöst werden kann und wie sie behoben wird.
Was kann eine Kieferblockade auslösen?

Eine Kiefersperre kann beispielsweise durch eine Ausrenkung des Kiefergelenks ausgelöst werden. Eine solche Luxation kann etwa bei zu heftigem Gähnen auftreten. Auch eine Verletzung wie ein Kieferbruch kann zu einer Kiefersperre führen. Ein Tumor, ein Gelenkerguss und eine Arthrose im Kiefergelenk sind weitere mögliche Auslöser. Eher selten kommt es zudem nach dem Ziehen eines Weisheitszahns zu einer Kiefersperre.
Eine Kieferklemme tritt meist in Verbindung mit anderen Erkrankungen auf, wenn dadurch das Kiefergelenk verkrampft. Dazu zählen zum Beispiel eine Gehirnhautentzündung, Tetanus oder Epilepsie. Wenn Sie mit den Zähnen knirschen oder sie häufig aufeinander pressen, kann es ebenfalls zu einer Kieferklemme kommen. Dieser sogenannte Bruxismus ist häufig stressbedingt.
Eine Entzündung im Kieferbereich, etwa wenn ein Weisheitszahn nur schwer durchbricht, kann auch eine Kieferklemme auslösen. Darüber hinaus kann eine Diskusverlagerung dazu führen. Das ist quasi ein Bandscheibenvorfall, der im Kiefergelenk auftritt.
Wie wird eine Kieferblockade behandelt?

Um gegen eine Kieferblockade vorgehen zu können, muss zunächst die Ursache ermittelt werden. Für die Funktionsdiagnostik nutzen wir modernste Methoden, wie die elektronische Sensorik. Ist die Diagnose gestellt, wird die optimale Behandlungsweise gefunden. Sie hängt selbstverständlich davon ab, wodurch die Kieferblockade ausgelöst wurde.
Hat sich beispielsweise durch stressbedingtes Zähneknirschen eine Kieferklemme gebildet, lässt sich dies mit einer Aufbissschiene beheben.
Leiden Sie unter einer Kieferblockade? Dann kontaktieren Sie uns gerne telefonisch, per E-Mail oder Formular. Wir sind in Meilen und Feusisberg für Sie da.